#010 - Peter Haas - Hinter den Kulissen der Macht
Shownotes
Hallo und herzlich willkommen beim Podcast „KungFu am Dönerstand“ Unser heutiger Gast ist Peter Haas. Er ist studierter Volkswirt und leidenschaftlicher Kommunikator Als Hauptgeschäftsführer von Handwerk BW, dem Handwerkstag Baden-Württemberg hat er jede Menge Verantwortung. 8 Handwerkskammern, 55 Landesinnungs- und -fachverbände sowie weitere handwerksnahe Organisationen haben sich bei Handwerk BW zusammengeschlossen. Gemeinsam repräsentieren sie über 140.000 Betriebe mit 800.000 Beschäftigten.
In der heutigen Folge reden wir über seine beachtliche Vita und andere Themen:
✅ Wie ist er eigentlich zum Journalismus gekommen?
✅ Warum ist Kommunikation so wichtig, und wie setzt er sie gezielt ein?
✅ Wie wirken Politiker auf uns – und welche Attitüden bringen sie mit?
✅ Welche Potenziale stecken im Handwerk, und wie können wir sie nutzen?
✅ Was läuft schief in der Migrationspolitik, und was könnten wir besser machen?
✅ Warum sind Medien heute wichtiger denn je?
✅ Ist die Politik mehr Show als Inhalt – und was bedeutet das für uns?
Viel Spaß beim Zuhören!
Mehr Infos über Peter Haas gibt es auf LinkedIn unter https://www.linkedin.com/in/peterhaasbw oder auf www.handwerk-bw.de
Mehr Infos über Ihsan Khalil gibt es hier https://www.linkedin.com/in/ihsan-khalil/ Mehr Infos über die neckarfreunde gibt es hier www.neckarfreunde.de
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Ihsan Khalil: Kung Fu am Dönerstand, der lockere Podcast der Neckarfreunde rund Strategie, Design und Digitalität. Unterhaltsam, kurzweilig und mitunter auch lehrreich.
Ihsan Khalil: Herzlich willkommen beim Podcast der NECA-Freunde Kung Fu am Dönerstand. mit Peter Haas. Ich freue mich sehr, dass Sie da sind. Hallo Herr Haas. Hallo Herr Khalil, grüß Sie. Hallo. Danke, dass Sie sich Zeit für diesen Podcast nehmen. es ist immer so bisschen Tradition, wir bzw. ich den Titel erst am Ende der Sendung, also ich habe nichts vordefiniert oder wir beide haben nichts vordefiniert, sondern So die Headline für diesen Podcast, Titel, der definiert sich dann über den Inhalt des Gesprächs. Interessant. Ich möchte Sie kurz vorstellen, damit jeder weiß, wer Sie sind. Ich habe mir mal so bisschen die Mühe gemacht, mal alles auszudrucken und ich muss sagen, es ist nicht wenig. Genau, Gottes Willen. Es ist nicht wenig. Ich fange mal mit dem Teil an, relativ schnell ... zu absolvieren ist. zwar, sind Diplom Volkswirt. Sie haben an der Uni in Köln studiert. Da sehe ich noch so sozialwissenschaftliche Ausrichtung oder sozialwissenschaftliche Richtung. Und dann davor, das finde ich auch sehr spannend, da deckt sich nämlich so bisschen auch unsere Vita, waren sie bei Radio NRW als Volontär. Davor? währenddessen und danach. Ach so, genau. Ich habe einen Berufsbegleitenden studiert. okay, spannend. Ich habe auch eine kleine Radiovergangheit. Ich war bei KISS FM in Berlin. Deshalb so ein bisschen auch unsere Parallelen. Genau. Sie sind heute Hauptgeschäftsführer vom Bad Württembergischen Handwerkstag oder abgekürzt BW Handwerk BW genannt. und haben unheimlich viele Aufgaben, da kann man vielleicht auch nachher noch mal drauf zu sprechen. Es ist ja jetzt keine kleine Organisation und gestolpert bin ich auch über ihre Kenntnisse und ich muss zugeben, ich bin ein bisschen blass geworden, nachdem ich all diese Kenntnisse und alles durchgelesen Also Hut ab, was Sie alles schon gemacht haben. Vielleicht weiß ich das selbst gar nicht. Ich werde Sie auffrischen, kein Problem.
Ihsan Khalil: Genau. Dann Geschäftsführer, das schließt sich an mit ihrer jetzigen Tätigkeit vom BWHM. ist, wenn ich es jetzt weiß, ist es ja einfach, sag ich mal, die Weiterbildungs- oder Beratungsplattform von Handwerk BW. Davor waren sie bei Südwest-Textil Hauptgeschäftsführer. Da haben wir uns auch kennengelernt. Fünf Jahre lang. Und Sie kommen eigentlich, also die vorherige Tätigkeit war der Nordmetall, Verband der Metall- und Elektroindustrie. Da waren es stattliche neun Jahre, richtig? Wo Sie dort In Hamburg, Genau, in Hamburg. Und jetzt muss ich selber nochmal gucken. Dann waren Sie bei der Handwerkskammer nochmal, auch in Hamburg. Ich könnte weitermachen. Und jetzt kommt das spannende Teil. Eigentlich sind Sie auch Kollege, ne? Also sie waren ja auch selber selbstständig und das auch stattliche zwei Jahre. Das ist schon beeindruckend und haben auch so ein bisschen mit dem WDR hier auch zu tun, wie ich lesen konnte. Und sogar dieses Hörbuch. Ich habe ein bisschen recherchiert und mal geguckt, die großen Expeditionen mit Wolf von Loiewski. Das war ein tolles Projekt. Das glaube ich auch. Ich ihn geliebt, diesen ehemaligen Norddeutschjournalen Moderator. Ein alter Radikollege von mir, der irgendwann in die Audioproduktion begangen ist und eine ganze Reihe Hörbücher gemacht hat. Er die Idee gehabt, mit National Geographic, dieser Serie, die große Expedition. Und Lujevski war der Redner und ich durfte die Redetexte für Lujevski schreiben. Ich hab mir vorgestellt, wie würde er jetzt im Norddeutschjournal diesen Text moderieren? Und als er dann im Studio saß... hat er gesagt, nachdem er so ein, Texte lesen hat, also die Texte sind richtig gut. Die sind wie von mir. Und das war dann natürlich der größte Ritterschlag überhaupt. Total mega. Darf ich Sie fragen, was Sie mit Slowenien dann irgendwie, weil Sie haben auch irgendwie so mit Slowenien. Können Sie Slowenisch sprechen? Nein, Ich war einige Jahre lang aus meiner Radiotätigkeit früher.
Ihsan Khalil: auch Dozent an einer deutschen Überfunkakademie. Da haben wir Nachwuchsjournalisten fürs Radio ausgebildet und die hatten eine Zeitlang eine Kooperation mit einer kleinen Radioakademie in Slowenien. Und da bin ich dann auch mal hingefahren. Hab dann aber auf Englisch dort verliert. Okay, okay. Manchmal ist es auch so, dass man dann auch die Landessprache spricht. Ehrlich gesagt, es hätte mich nicht verwundert bei Eravita, dass Sie dann auch noch Slowenisch anleben. Nö, also es ist schon beeindruckend, das gebe ich zu und ich habe auch mal so bisschen ihre Tätigkeitsfelder, also wirklich, muss ich sagen, kommunikationsstark. Also es sind in dem Themenfelder alles, was mit Außenwirkung zu tun hat, mit Öffentlichkeitsarbeit. Ich habe sogar das Wort Fundraising gelesen, also unheimlich Multitasking, also ein echter Vollblut-Kommunikationsprofi. Punkt. Wenn Sie das sagen. Ja, sage ich. Da stehe ich auch dazu. Absolut. In der jetzigen Funktion als Hauptgeschäftsführer, meine, Kommunikation oder Marketing spielt ja auch eine Rolle, aber es sind ja auch, sage ich mal, andere Themen in die Gliederung ein bisschen über das Thema Controlling, über Strategie, Visionen. Dann, sage ich mal, die gesamte Organisation, weil es sind ja nicht wenige. Tätigkeitsfelder, die Handwerkskammer bestimmt. Für die Hörer auch nochmal, sind acht Handwerkskammern, die sie unter ihrer Fittiche haben und davon 55 Landesinrungs- und Fachverbände. Das ist schon im Schwäbischen, würde man sagen, schon ein Brett. Ja, plus nochmal über 30 Kreishandwerkerschaften. Also wir sagen mal in Summe, repräsentiert hat für FPW 100 Organisationen auf unterschiedlichen regionalen Ebenen und mit unterschiedlichen fachlichen Zuständigkeiten. Wir sind sozusagen dann die Klammer. Also wir haben nicht die Kammern unter unseren Fittichen, sondern das sind die Mitgliedsorganisationen, die uns tragen, die sagen, jede Kammer ist nur für einen bestimmten Bezirk zuständig, jeder Fachverband nur für ein bestimmtes Gewerk, also für die Bäcker, für die Optiker, fürs Bauen, fürs Auto.
Ihsan Khalil: Und wir ergänzen quasi, wir machen es über alle Bezirke hinweg, in ganz Baden-Württemberg und über alle Gewerke hinweg für alle Branchen. Und das ist unser Job, daraus dann die politische Arbeit zu machen. Können Sie mal in Prozentzahlen sagen, was als Hauptgeschäftsführer, wie, sage ich mal, das sich so einteilt in den einzelnen Bereichen? Also hier zum Beispiel das Thema Marketing oder Kommunikation, wie Wie würden Sie das einschätzen? Kommunikation ist ja alles, wie ich immer wieder lerne. Und tatsächlich mein Hauptjob ist zu kommunizieren in unterschiedlichste Richtungen. ist zum einen unsere Kernaufgabe der politischen Arbeit, Interessenvertretung, Loggiarbeit. Also, dass wir mit der Landesregierung reden, dass wir mit Abgeordneten aus dem Parlament reden, dass wir mit Beamten im Ministerium reden, dort die Interessen des Handwerks rauszuvertreten. ist die Kommunikation entweder direkt in Hintergrundbesprechen, bei dem Mittagessen oder über Presse-Mitteilung. Wir kommunizieren aber natürlich auch ganz stark in Richtung unserer Mitglieder. Das heißt, die wollen ja wissen, was Handwerk BW für sie macht hier in Stuttgart, am Sitz der Landeshauptstadt oder in dem Projekt, den wir betreuen. Das heißt, wenn wir gerade auch in den sozialen Medien oder in unseren Drucklegungen dann darüber informieren, was gerade auf der Agenda steht, was wir hin und wieder auch früher erzählt haben, dann ist das natürlich ganz aktive Mitgliederkommunikation. Und als Hauptgeschäftsführer bin ich auch Teamchef hier in einer Geschäftsstelle mit 30 Leuten. Und da gilt es natürlich auch, mit dem Anspruch an sich selbst, halbwegs moderne Führung auch jetzt organisieren, dass man auch der Enabler seiner Mannschaft ist, dass alle, die Mittel haben, die sie zum Arbeiten brauchen, dass man attraktiver Arbeitgeber ist. Das hat auch viel, viel mit Kommunikation zu tun. muss ich auch sagen, diese Entwicklung von Journalisten zum Verbandsmanager ist gar kein krasser Wechsel gewesen, sondern ich habe relativ bald nach diesen ersten Aufgaben in der Verbandswelt gemerkt.
Ihsan Khalil: dass die Generalistenkompetenz mit ein bisschen Neugier für alles Mögliche an Themen, die der Journalist ja auch mit sich bringt, plus der Kommunikationsfähigkeit, dass das schon ziemlich Schlüsselqualifikationen sind für diese Arbeit. Also Sie haben recht, Kommunikation ist alles, klar, ohne das funktioniert ja auch nichts. Aber von diesem Werdegang, das ist ja immer klassisch Journalist, wobei... Diplom Volkswirt weist jetzt auch nicht unbedingt auf den typischen. Ja, doch schon. Ich sag mal, ich habe damals in den Anfang meines Radio schon sehr schnell aktuelle Magazine gemacht, so Mittagssendungen moderiert, wo Klar-Narr-Lage, Politik und Wirtschaft immer eine Rolle gespielt haben. Und ich habe mir dann dieses Studium Volkswissenschaft und Politikwissenschaft in Köln Deswegen ausgesucht, weil ich gesagt habe, das sind die beiden Studiengänge, die zu den journalistischen Themen passen, die ich beobreite. Und tatsächlich in Köln war gerade dieser Studiengang auch bevölkert von ganz vielen, die später Journalisten geworden sind. Also heutzutage wirklich auch in Topfunktionen, Chefredakteure etc., die in sehr relevanten Medien mit Journalisten sind. Okay, das heißt, sie sind in prominenter Gesellschaft, oder? Durchaus. Zumindest kann ich bei dem einen oder anderen, ob sie im Katzler abends sitzen oder in irgendwelchen Chefetagen von Zeitungen, noch darauf rekurrieren, dass wir mal zusammen das hätten nebenan. Also so Name-Dropping beim Buffet ist immer drin. Das ist spannend. Würden Sie sich als Lobbyist bezeichnen? Ja, ich habe kein Problem mit dem Begriff. Er ist ja ein bisschen schlecht kommotiert bei einigen. Wenn man so Organisationen wie Lobby-Control, dann ist das ja klar, was soll man kontrollieren, etwas, was vielleicht nicht ganz so koscher ist. Aber ich nehme den Begriff eigentlich von seiner Wurzel her. Er stammt ja daher, dass in der Lobby, also im Vorraum eines Parlaments die Abgeordneten aus dem Plenum mit den Bürgern und sonstigen Interessenvertretern
Ihsan Khalil: alle die, die mit ihnen sprechen wollen, zusammen kamen. Und die Lobby ist ein absolut problemfreier Raum, zusammenzukommen. Der Normalbürger, der Wirtschaftsvertreter darf natürlich nicht ins Plenum, darf natürlich nicht die Stuhlreihen der Parlamentarier. Dafür ist er nicht gewählt. Aber in dem Vorraum trifft man sich. Und diese Arbeit, diesen Dialog zu organisieren, diesen Meinungsaustausch, und dafür zu sorgen, dass man halt in diesem System des Pluralismus, wo viele Meinungen zulässig sind, auch ganz legitim darum kämpft, mit seinen Interessen möglichst nach vorne zu kommen und die auch erfüllt zu sehen. Das finde ich, ist eine Arbeit, die absolut in Ordnung ist. Ja, ich denke, was ich sage mal in der allgemeinen Bevölkerung noch nicht ganz klar oder kommuniziert wird, ich weiß es nicht, ist das Thema Lobbyisten oder Wirtschaftsverbände sind ja auch Sachverständige, ja, gerade in der, sagen wir mal, der Gesetzgebung, in der Vorphase einer Gesetzgebung natürlich auch gefragt. insofern... Sollten sie eigentlich sein, wir haben es in jüngster Zeit immer wieder erlebt, dass man diese Anhörungsverfahren, die ja festgelegt sind im Gesetzgebungsprozess und genau den... vielleicht fachlich nicht so in der Tiefe stecken Abgeordneten zu unterstützen. Also ich habe mir jetzt mal was ausgedacht, so könnte das Gesetz aussehen. Aber ich frage mal die, die es nachher betrifft. Dafür gibt es diese Anwendungen zu fahren, dass die aber nicht mehr so ernst genommen werden. haben es jetzt gerade aktuell hier in Baden-Württemberg wieder mit so etwas zu tun. Da wird die Landesbaugruppnung novelliert. Da warten wir im Grunde seit zwei Jahren, weil wir da auch ein Interesse dran haben, dass das eine oder andere beschreunigt wird beim Bauen. Und dann dauert es und dauert es und dauert es und dann sind sie irgendwann fertig in den Ministerien, schicken dann den Gesetzesentwurf raus und sagen so jetzt Anhörungsverfahren. Ihr habt jetzt sechs Wochen Zeit und wann kriegt man das zu Beginn der Sommerferien? Der politische Apparat geht dann in den Urlaub. Eigentlich haben wir bei uns im Team dann auch Sommerpause, aber wir bekommen dann halt die Sommerferien zurzeit Anhörung.
Ihsan Khalil: unsere Stellungnahmen zu formulieren. hat natürlich nicht mehr viel damit zu tun, dass man diejenigen, die Stellungnahmen formulieren, dann auch richtig ernst nimmt. Und noch schlimmer war es beim Heizungsgesetz im letzten Jahr. Das ist ja Legende. Da kam der Entwurf, glaube ich, Gründonnerstag vor Ostern und es gibt die Rückmeldung bis Ostadienstag. So, und das ist dann schon etwas, wo man sagt, da wird tatsächlich dann der Fachmann, der Sachverständige. eher ausgeschaltet. Ist das Heizungsgesetz ein Konjunkturprogramm für Handwerk, BW? Im Gegenteil. Das Heizungsgesetz war im letzten Jahr schon ein Konjunkturbremser, weil natürlich die ganze Diskussion, die Sorge der Menschen, da kommt jetzt Herr Habeck und Reißmehr die alte Gasheizhausenkeller und danach muss ich 30.000 Euro irgendwo zusammenkratzen, die Wärmepumpe zu... finanziert. Diese Unsicherheit auch durch, Stichwort, kommunikation mangelhafte Kommunikation der Politik hat viele erst mal dazu gebracht gar nichts zu tun. Und wir sind immer noch in dieser Phase. Unser Sanitärheißung Handwerk hat teilweise die Läger voll mit Wärmepumpen und der Kunde entscheidet sich aber immer noch nicht, weil er sich immer noch nicht ganz so sicher ist. ist das jetzt schon der richtige Zeitpunkt. das war, ich habe im letzten Jahr immer gesagt, ohne Heizungsgesetz hätten wir mehr Wärmepumpen verkauft als mit. Ich frage da jetzt nochmal nach, weil im Vorgespräch hatten wir es ja, der Staat an sich und so und die Fürsorgepflicht. Glauben Sie, dadurch, wenn Verunsicherung entsteht, Glauben Sie, dass die Zeiten volatiler geworden sind? Das heißt, heute so und morgen so? War das schon immer so oder glauben Sie, hat sich was verändert?
Ihsan Khalil: In Sachen Verlässlichkeit. politischen Handelns. Mein Eindruck und den teile ich mit vielen auch aus der Verbandshölle, aber auch der mittelständischen Umplanemerschaft ist, dass diese Verlässlichkeit sehr, sehr nachgelassen hat. Dass politisch Verantwortliche heutzutage mehr denn je, ich will nicht sagen, fahler im Wind sind, aber schon nicht mehr mit einem über Jahre hinweg kontinuierlichen Kompass unterwegs sind. Wo man dann einfach sagen kann, okay, die Politik dieser Partei oder dieses Kandidaten, die ist klar. Ich will jetzt auch nicht unbedingt die Legende bilden. Früher sei alles besser gewesen. Ich überblicke den Zeitraum, ich journalistisch und verbandlich da betrachte. wir nehmen im Moment schon sehr stark war, dass das extrem volatil geworden ist in der Art Weise, wie Politik auf Wahlen, auf meidens Fragen, auf Gegenwind aus den Medien reagiert. wir sagen dann immer, wenn das das Ergebnis ist, dass ihr euch unsicher seid, aber richtig gehandelt habt, weil ihr dann mal wieder als Affidets bekommen habt, dann sichert euer Handeln doch tatsächlich besser ab, indem ihr länger nachdenkt, euch länger austauscht, zum Beispiel auch mit Fachleuten aus der Wirtschaft. Dann, nach diesem Meinungsbildungsprozess, der vielfach abgesichert ist, dann eine Entscheidung trefft, dann könnt ihr zu der Entscheidung auch besser stehen. Wenn dann irgendjemand dagegen ist, stehen auch alle, die in dem Prozess beteiligt waren, mehr an eurer Seite. Als wenn man sagt, in Stirling-Caroline habe ich mir das ausgedacht, das jage ich jetzt mal raus auf die Marktfläche, da krakkelen alle und dann ziehe ich es wieder zurück. Das wäre eigentlich die Empfehlung, aber ich kann auch nicht sagen, durch wie viele Faktoren sich diese Entwicklung jetzt auch gezeigt hat.
Ihsan Khalil: Ich möchte Sie aber noch kurz einleiten. Ich schaue mir unheimlich gerne alte Bundestagsreden an. Ich bin ein totaler Fan. gucke mir Wehener, Strauss und einfach auch aufgrund der Rhetorik und des Sachverstands. Und teilen Sie meine Meinung oder Einschätzung, dass, sage ich mal, wir Politik als Ebene sehen, es gibt immer diese zwei Ebenen. die Politiker, die im Vordergrund stehen, die dann auch entsprechende repräsentative Funktionen damals mehr Sachverstand hatten als heute? es mal genau zu sagen, wie viel Anteil an Show haben wir jetzt? Ist das so oder ist das jetzt mein subjektiver Eindruck? Nein, das ist so. Wir leben in einer Infotainisierung unserer Gesellschaft und der Entertainment-Charakter wird halt noch wichtiger. Das sehen wir ja auch in der Art und Weise, was abverlangt wird, in sozialen Medien aufzufallen, was der Obid-Muster jetzt lobt und das, er ignoriert. Und das macht natürlich was mit denen, die Botschaft rausholen. Das geht uns ja nicht anders so, dass wenn wir überlegen, welche Kritik haben wir jetzt beispielsweise an irgendeiner politischen Entscheidung. Wie formulieren wir jetzt den Kommentar, den wir als Pressemitteil aussehen? Wie lautet die Überschrift? Da sitzt dann schon das Teufelchen auf der Schulter und sagt, mach's noch ein bisserl krasser, mach's noch plakativer, mach's noch so sehr, dass du dich abhebst von den anderen. Das heißt, das ist jetzt nicht nur dann der seriöse Kommentator. sondern da gibt es schon auch eine Seele in der Brust, sagt, mach es magenschreierisch, mach es origineller, witziger. Also das ist quasi dann die Entertainment-Seite von Infotainment. Und das endet dann natürlich in einem Popularismus, Populismus und in Propaganda.
Ihsan Khalil: wenn man das komplett übertreibt. All diese Entwicklungen sehen wir in der Gesellschaft. Wir sind dann aber selbst vorsichtig und versuchen dann natürlich mit vielen Augen rauf zu gucken, ist das jetzt die Tonalität, die wir treffen wollen? Aber tatsächlich spielen wir alle im selben Circus und wir sehen, wo applaudiert wird und wo nicht. Und das prägt einen. Und ich glaube, natürlich die Schnelligkeit unseres Medienkonsums da Rolle spielt, dass auch die zunehmende Konkurrenz bei den Medien über die letzten 30, 40 Jahre ein Grund ist für diese Entwicklung, weil je mehr da mitmachen, umso mehr muss man sich gegenseitig übertrumpfen, kämpft man die Quoten, die Auflagen, die Klickzahlen und das lässt eine Gesellschaft nicht unverändert. Aber da kann man nicht ganz so eindeutig mit dem Finger in irgendeiner Richtung zeigen. Das sind wir schon irgendwie alle. Wie schätzen Sie sich selber ein? Zwischen Info und Entertainment? Wann zieht das Teufelchen? Hängt es immer ein bisschen von der Sachlage ab? denke ich mir manchmal braucht es auch den Hallowacheffekt, überhaupt aufzufallen. Deshalb sehe ich das Teufelchen nicht immer so ganz negativ, weil ich glaube, letztendlich muss ich das Ziel erreichen, gehört zu werden. Also ich glaube, tendenziell, ich habe einen ernsthaften Hintergrund hier in meiner Aufgabe bei der Handwärtsorganisation und das erfordert natürlich im Umgang miteinander ein krummes Maß an Seriosität und Ernsthaftigkeit, einen verbindlichen Ton auch. Aber ich glaube tatsächlich, meine Sozialisierung gerade in den privaten Medien, die natürlich sehr viel mehr da auf Quote aus war, ich schon trainiert, wie ich an den Stellschräubchen drehen kann. Und ich habe
Ihsan Khalil: durchaus den Impuls, immer wieder in mir zu sagen, können wir es nicht einfacher formulieren, damit die Botschaft besser ankommt, können wir es nicht plakativ, im Sinne von bildlich, verständlicher machen. Also gar nicht populistisch, aber plakativ, sodass es tatsächlich begriffen wird. Und das ist vielleicht das gezähmte Teufelchen, dem ich da durchaus immer eine Chance gebe. auch als Redakteur mal zu wirken. Aber ich weiß auch, wo die Grenzen sind und ich sehe das ja an mir selbst, und die Kollegen sehen das auch, wenn ich mal ins Freie durchformuliere, wie ich dann selbst bei mir auch Dinge wieder ausnehme und lösche und redigiere und sage, nee, das kam jetzt so aus dem Bauch aus, aber das machen wir so nicht, weil das entspricht nicht unserem Selbstbild, so wie wir auch ankommen wollen, denn das gilt immer. Wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es heraus. Und gleichzeitig, wenn du der Grundregel dass du nicht willst, dass man dir tut, das fügt auch keinem anders zu. Da muss man wissen, und das kennen wir auch, wenn wir richtig auf die Pauke hauen, wo wir uns sicher sind, dass wir klare Kritik oder Vorwürfe erheben, dass dann jemand mal beleidigt ist oder nicht mit einem redet, das muss man aushalten. Ja gut, das ist ja, ich denke mal, immer noch im Rahmen einer sachlichen, seriösen Auseinandersetzung. Dazu gehört auch Kritik. Ich sag mal selber als Markenmensch, es ist ein schmaler Grad zwischen mutig und kreativ sein und sich lächerlich machen. Man sollte schon aufpassen und das ist so ein bisschen auch mein Stichwort zu meiner nächsten Frage. Vielleicht drei Begriffe, Ihnen einfallen, wenn ich Ihnen das Wort LinkedIn sage. Was fällt Ihnen dazu ein?
Ihsan Khalil: Täglich wertvoll und durchaus auch das Ego bedienend. Heißt? Heißt. Also täglich, bin, LinkedIn ist die Social Media Plattform, auf der ich die meiste Zeit verbringe, also nicht die meiste Zeit meines Tages, aber wenn ich Social Media mache, dann bin ich meistens im Moment fast ausschließlich dort. weil ich gemerkt habe, dass ich das in den letzten fünf Jahren unglaublich in meinem Sinne, also für die Interessen, die ich dort verfolge, entwickelt habe. Sehr business-stark, tatsächlich mittlerweile mit einer ganzen Reihe von Unternehmerinnen und Unternehmern, die für uns auch wichtig sind. Auch gerade Mitgliedsbetriebe, auch aus dem Handwerk, damit die sehen, was wir tun. Das heißt für mich, eine tägliche Möglichkeit auch unserer Arbeit, die im Namen und im Interesse und durch Bezahlung unserer Mitgliedsbetriebe ja hier geleistet wird, dass die auch erfolgt und wie wir das machen. Dass wir also nicht die da in Stuttgart sind, die halt ihren Sitzel im Büro wärmen, sondern dass wir tatsächlich auch rausgehen, mit wem wir Kontakte haben, dass das Netzwerk stimmt, dass also solche Handwerkerinnen und Handwerker auch sagen können, dass es in Ordnung, die dann tun. Das ist tatsächlich auch in meinem Interesse. Diese tägliche Pin-Wand, an die ich dann stellen kann oder einen Kanal, über den ich senden kann, Mittelsleute, also ohne dass ich dann hoffen muss, dass die Zeitung mich abdruckt, dass der Radiosender mich sendet, dass dieser direkte Weg ist, tatsächlich extrem wertvoll. Deswegen mache ich das täglich. Die Leute, die ich da jetzt auch ins eigene Netzwerk aufnehme, Das ist ein Segen, wie niedrigschwellig das über Social Media mittlerweile geworden ist. Also tatsächlich auch Großkomfort dort relativ einfach ansprechen zu können und zu sagen, ich möchte mich mit Ihnen vernetzen. ich habe aber auch einen Grund dafür, was mich natürlich total anmerft bei LinkedIn, wie auch woanders, gerade auch bei LinkedIn sind.
Ihsan Khalil: Kaltakfise mit nichts dahinter. Also wenn mich dann Leute auch mich kontaktieren und sagen, hey, Peter, sehe, du bist auch hier bei LinkedIn, wollen wir uns sich vernetzen? Und dann direkt danach kommt irgendwie ein Kaltakfise-Ding. Das nervt schon. Aber in der Regel, ich gehe dann schon an die Leute heran mit einem sehr konkreten Thema, wo ich dann auch denke, dass derjenige was davon hat. Aber wenn man früher dachte, irgendein Minister, irgendein Vorstandsvorsitzender, irgendein prominenter Wissenschaftler. Da musste man Briefe schreiben. Das hat dann Ewigkeiten gedauert. Hinter der E-Mail-Adresse sitzen die Personen regelmäßig selbst und so weiter. Das hat sich durch LinkedIn extrem vereinfacht. wenn man dann sieht, ich habe jetzt kürzlich mit dem Interndanten eines öffentlich-rechtlichen Rundfunks, der ja wirklich hinter vielen, vielen Mauern und hinter vielen Sekretariaten geschützt sitzt, über LinkedIn direkt ... etwas organisiert, Veranstaltung, wo wir jemanden brauchten aus seinem Team. Und dann ging das dreimal zack, zack hin und her. Und dann hatten wir einen tollen Redner, eine tolle Rednerin. Und das innerhalb von 24 Stunden, wenn man sich überlegt, was das früher für Tage und wochenweise Aktionen waren, das meine ich mit wertvoll. Das Ego-Bedienen, dritter Aspekt. Klar, wenn ich da sehe... dass ich dort jetzt eine vierstellige Zahl von Followern habe, wo ich frage, na warum eigentlich? Also ich bin nie mit dem Ansatz da reingegangen, so viele Follower zu bekommen, sondern tatsächlich dieses Netzwerk für mich aufzubauen, muss aktiv zu spielen. Aber dass sich viele auch umgekehrt dafür interessieren, was wir posten für unsere Klüger, für unseren Podcast, für das, was wir da jeden Tag machen, dann ehrt einen das natürlich. ja, es ist insofern immer noch praktischer. praktischer Journalismus in den sozialen Medien, den ich da in der Funktion jetzt betreiben kann. Also ich teile Ihre Einschätzung, das ist auch für mich oder auch für uns unser Nummer-1-Werkzeug, sage ich jetzt mal. Ich komme noch aus Zeiten, haben wir, also von den gelben Seiten quasi, ja, da haben wir angerufen. ich bin ja, habe mich 96 selbstständig gemacht.
Ihsan Khalil: von E-Mail-Kommunikationen konnte man damals noch nicht sprechen. Und da gebe ich Ihnen recht, also dieses niederschwellige, dass es sich so schnell zu vernetzen mit eigentlich hochkarätigen Leuten, auch interessanten Leuten, das gab es in der Art und Weise. Vielleicht das Xing war ja auch mal so ein Hit. Aber jetzt bei LinkedIn hat das schon eine gewisse Qualität, da gebe ich Ihnen recht. Was das Thema Akquise angeht, Ja, da finde ich es auch sehr spannend. Da gibt es eigentlich zwei Bewegungen. In der einen Bewegung sehe ich mich selbst. Mich transparent zu machen, auch zu zeigen, was die Kompetenzen angeht. Aber ich möchte niemand auf den Sack gehen, wenn ich das mal so sagen darf. Und das andere sind 25-Jährige, die mir jetzt dann auch erklären wollen, wie ich quasi über Nacht reich werde. Und das ist mich eigentlich, das halte ich für bedenklich und auch ein bisschen ein Störfaktor. Also auch das sich selbst inszenieren. Ich tue das auch selber, das haben Sie ja sicherlich gesehen, aber ich versuche das auch ein bisschen charmant und auch mit einer gewissen Informationstiefe zu machen. Aber der Mensch möchte jemanden auch... den Menschen kennenlernen. Man möchte auch hinter die Versahle schauen und deshalb finde ich es cool. Ich teile da Ihre Einschätzung. Mal schauen, wohin das geht und wie lange es trägt. Tatsächlich sind wir ja mal auf der Stufe, auch in diese Liga springen zu können. Die haben es dann irgendwie versaut. auch LinkedIn wird uns wahrscheinlich nicht bis in alle Ewigkeiten jetzt auf diesem Niveau tragen. Wir schauen. Ja, gut. meine, Meta gab es dann, dass wir uns in einer Second-Life-Welt, hieß es mal früher, mal treffen. Aus Meta-Spezialisten sind jetzt KI-Spezialisten geworden. Also wir werden noch einige Schweinchen durchs Dorf ziehen sehen, davon bin ich überzeugt. Ich habe aufgrund Ihrer Vita, Sie sind ja ein paar Jahre dabei, was mich
Ihsan Khalil: interessiert. Sie haben jetzt eine Reihe von Politiker auch kennengelernt oder ob es jetzt Staatssekretäre sind oder auch Leute der 2. oder 3. Ebene. Können Sie mir mal sagen, wie sich das verändert hat? Ist das anders geworden, das Verhältnis heutzutage oder sind die Ansprechpartner anders geworden?
Ihsan Khalil: Ich zögere deswegen, weil meine Wahrnehmung der Politiker natürlich auch dadurch geprägt ist, dass ich heute näher an ihnen dran bin als früher. Das Verhältnis des Verbandsvertreters zu einem Politiker ist ja tatsächlich, auch wenn wir außerhalb der Politik stehen, hin und wieder ein vertrauensvolleres als vom Journalisten zum Politiker. Politiker muss davon ausgehen, dass wenn er mit einem Journalisten redet und nicht engstens mit ihm bekannt ist oder eine langjährige Beziehung hat, dass dann alles erstmal zu seiner Kenntnis und auch zur Veröffentlichung da ist. Zumindest besteht die Sorge. Bei den Verhältnissen, die wir jetzt mit der Politik pflegen, versuchen wir schon eine Ja, Beziehung. Das versteht die nichts mit jetzt Korruptierbarkeit oder zu viel Nähe zu tun hat, sondern Verlässlichkeit. Dass man auch mal etwas austauschen kann, wo man sagt, das gehört jetzt tatsächlich nicht in die Zeitung, oder es ist noch nicht sicher. Und deswegen ist man näher dran. Jetzt könnte ich sagen, ich nehme sie heute eigentlich als viele, mit denen wir im Kontakt sind, als offener, als verlässlicher. war es früher. Aber ich glaube, hat auch damit zu tun, dass man mir früher in der alten Rolle nicht so viel gesagt hat wie heute als Hauptgeschäftsführer in einer Spitzenorganisation. Gleichzeitig nehme ich aber auch Veränderungen bei Politikern. Und das hat auch mit Kommunikation zu tun. Vor 20 Jahren musste ein Parlamentsabgeordneter sich natürlich nicht darum kümmern, mehrmals am Tag vor einer Kamera zu performen. Und wenn es nur die Handykamera seines Mitarbeiters ist, damit es gleich dann zu Instagram hochgeladen. Und dieses sich immer wieder auch zu reflektieren, wie wirke ich, wie sehe ich aus, wie spreche ich. Das ist ein Druck unter dem Politiker heute zusätzlich stehen, den sie früher nicht hatten, den ich sie nicht beneide. Wie gesagt, wir zwei haben das mal gelernt und machen das gerne und dann kann man das auch anwenden in heutigen Jobs. Ein Politiker ist jetzt nicht zwingend.
Ihsan Khalil: dafür da mehrmals am Tag live zu gehen. deswegen der Workload eines Abgeordneten heutzutage ist schon, würde ich sagen, deutlich höher als früher. Die Themen sind komplexer geworden, die Zeit sich da einzuarbeiten ist weniger, die Aufgaben fülle, sich selbst zu vermarkten, hat zugenommen. Das ist schon ein ziemlicher Druck. Also Sie müssen sich mehr inszenieren, also doch mehr Show. Ja klar. Klar, medialer Druck, haben unterschiedliche Kanäle, die müssen auch bedient werden und letztendlich das große Thema Sichtbarkeit. Also ich glaube ein Hinterbänkler muss halt auch irgendwo eine gewisse Präsenz zeigen. Absolut und die Entwicklungen der jüngsten Zeit haben natürlich da nochmal eine Dynamik in Gang gesetzt. Also vor einem Jahr haben wir im Grunde ein breites Bündnis derer gehabt, die gesagt haben, Politik gehört nicht zu TikTok. Also weder die Minister noch die Abgeordneten und so weiter. Das muss man nicht machen. Dann hat man gesehen, dass dort gerade die AfD besonders stark wurde. hat gesehen, dass das gerade in Wählergruppen, also bei den jungen Leuten, nicht ohne Wirkung geblieben ist. Da, man eigentlich überhaupt nicht vermutet hat, dass dort so ein Rechtsruck entsteht. Und jetzt sind alle wie die aufgescheuchten Hühner und sagen, wir müssen unbedingt zu TikTok rein, das aufzuholen. Also noch mal ein Kanal, ja. noch mal mehr Minuten, die vom Tagespensum abgehen, weil es tatsächlich nachher darum geht, ich muss alles tun, wiedergewählt zu werden. gesamte Gesellschaft, Politiker sind da nur Produkte, dann einer gesellschaftlichen Entwicklung mit ihrem Verhalten, die gesamte Gesellschaft hat sich da mehr mehr in den Stress gebracht. Aber glauben Sie, die, Akten Tasche von Olaf Scholz auf TikTok, sage ich mal, den Rechtsdruck verhindert oder? Die Frage hätte jetzt von mir sein können, es so richtig drängscharf zu formulieren. Und die Antwort, die jetzt eher politisch klingt, ist natürlich nicht. Aber der Ansatz, das liegt ja nicht daran, dass der Kanzler zu TikTok gegangen ist, dass man es da einfach nicht.
Ihsan Khalil: so gemacht hat, wie es vielleicht sein muss und tatsächlich ein Image, was sich schon gebildet hat. das Thema haben wir ja auch im Handwerk. Da haben wir ja auch Image Themen, was sich dann über Jahrzehnte entwickelt oder bei Scholz jetzt über Jahre, dass das kriegen sie natürlich nicht mit einem TikTok Video korrigiert. Aber ich sage mal, würde er jetzt auch Dinge machen, die, wenn man sie über TikTok richtig verkauft, auch erhellend wären für die Wählerschaft, dann ist das, glaube ich, etwas, was außer Frage steht, dass auch ein Kanzler das machen muss. Wir erinnern uns ja noch an den, ja nicht Aufschrei, aber zumindest das Aufhorchen, als Angela Merkel angefangen hat, eigene Videogotschaften zu drehen. Und nicht darauf zu warten, dass das Artiaufschatstudio mit der Kamera vorbeikommt, sondern weiss ich, Sondags oder so war dann das neue Wort zur Woche von der Kanzlerin selbst gedreht, öffentlich. Und das ist ja mittlerweile heutzutage, da kräht ja kein Hahn mehr nach solchen Formaten. Aber man sieht, wie sich das halt immer weiter entwickelt. Ob das immer noch gut ist oder nicht, das will ich gar Aber haben Sie sich das reingezogen? Haben Sie sich die Merkel-Videos reingezogen? Haben Sie sich das angeguckt? Selten. Okay. Aber muss ich auch sagen, ich weiß von... diplomatische Antwort. Ja, aber es war tatsächlich für mich jetzt auch nicht so wichtig, weil ich wusste ja, dass das insbesondere ein Urtonsteinbruch dann ist für die Journalisten, die Frau Merkel dann nicht jeden Tag kriegen. Und ich wusste von allen in Berlin. also die, da Medien gemacht haben, dass sie sich das natürlich reingezogen haben und dann auch da raus, wo Töne sich rausgezogen haben. Und insofern war das vom Kanzleramt oder von Steffen Seibert als Regierungssprecher war das ein cooler Ruf zu sagen, komm wir machen das jetzt einmal, dann haben die erstmal alle wieder was zu futtern. Ne, das stimmt. Ich will noch mal ein bisschen nachbohren. habe vielleicht, ja, ich habe ja auch gewisse Kontakte in den Ministerien und
Ihsan Khalil: Was mir aufgefallen ist, das sind jetzt so grüne Ministerien, die Meinungen, die mir sagen, ja bitte sag es nicht weiter, also auch vertraulich, dass sie dann selber nicht immer ganz glücklich sind, was in der Bundespolitik oder ähnliches passiert, wobei korrigieren sie mich, ich Also grünen Bashing bin ich nicht mit dabei. Ich sehe das alles kritisch mit allen Parteien. Aber baden-württembergische Grüne sind doch einen Ticken anders als jetzt Bundesgrüne. jetzt komme ich zu meiner, ja, das mein Eindruck. Man stimmt mir dann zu manchen Themen sollte man doch etwas tun und dann aber man traut sich nicht es zu tun. Also ich glaube, das kann man bei allen Parteien sagen. Keine Partei ist homogen von der Basis bis zur Spitze immer auf einer Linie. jetzt könnte man sagen, vordergründig sind die bahnwürttembergischen Grünen beispielsweise anders als die Bundesgrünen, weil das Personal, was man sieht und das Personal, was in Verantwortung ist, vielleicht anders tickt in Stuttgart und in Berlin. Können Sie jetzt sagen, die grüne Fraktion liebt Berlin? Und die Minister dort sind vielleicht ein bisschen linker oder wie auch immer etwas etwas regulationsfreudiger. Und in Bad Württemberg sind sie.
Ihsan Khalil: Gute Besserung. Ich warte das mal eben. Jetzt ist vorbei. Und in Baden-Württemberg sind sie vielleicht dann wirtschaftsfreundlicher, weil Sprechgesundheit dem Gretschmann gesagt hat, ich fahre hier Daimler. Aber es stimmt halt nicht. Tatsächlich, wenn man auf Parteitagen ist und die Basis sieht, dann ist die auch nicht immer unbedingt passend zu ihrem Spitzenpersonal. Das gilt auch im Land. deswegen, klar, wen man fragt, fragt man fünf politisch Interessierte, kriegt man zehn Haltungen vielleicht zu der einen oder anderen Geschichte. Und dass man tatsächlich dann in einem baden-württembergischen Ministerium nicht unbedingt glücklich ist mit der Bundespolitik. Das liegt vielleicht gar nicht unbedingt daran, dass ein Grüner nicht glücklich ist mit seinen Grünen in Berlin, sondern dass man tatsächlich generell, egal wer man ist und wen man fragt, nicht glücklich sein kann, mit wem man es hier abnimmt. Dann vielen Dank, dass Sie meine Illusion zerstört haben. Nein, ist, es interessiert mich einfach so diese, diese Wahrnehmung auch von Ihnen, weil ich denke, wir reden ja über, über Kommunikation. Wie, wie, wie kommt Kommunikation an? Wie wird es ja auch, sag ich mal, verbreitet und wie wird es auch gefühlt. Ich bin ja ein Mensch, ich gehe schon hinter die Kulissen, ich möchte schon gewisse Dinge erfahren. Das war bei mir eigentlich im Kopf nach dem Motto, die sind ein bisschen anders, aber ich gebe ihnen recht, einem Pytalltag stimmen dann alle für ein und dasselbe dann letztendlich auch ab. Es steht ja Homogenität. Viele, viele Strömungen in den Parteien, die zeigen sich da nicht in einem Koalitionsvertrag. Aber selbst im Kabinett, unser Verkehrsminister hier in Baden-Württemberg, ist deutlich autokritischer als der Ministerpräsident und beide sind in der Grünen Partei. In der CDU gibt es genauso Leute, die eher industriefreundlicher sind.
Ihsan Khalil: und andere, die eher zum Beispiel Bereich des Umweltschutzes aktiver sind und da auch mal der Industrie das eine oder andere Steinchen in den Vorgarten genäht haben mit Gesetzen. Das lässt sich nur sehr vordergründig tatsächlich so schwarz-weiß oder grün-schwarz oder sonst viel rot-gelb malen. Ich finde es aber immer spannend, was Sie sagten, wenn man mal im Hintergrund auch von jemandem so was, so eine differenzierte Sicht sieht. Das ist natürlich für uns als Interessenvertreter immer auch ein spannender Ansatzpunkt, zu sagen, also wenn da jemand nicht so orthodox, nicht so ideologisch unterwegs ist, sondern durchaus noch offen ist mal für eine andere Sichtweise oder weiß, dass die Dinge ein bisschen komplizierter sind, als sie in mancher Landtagsrede gesagt werden oder im Gesetz stehen. Das finde ich dann eigentlich eher spannend und dafür braucht man tatsächlich auch diese Hintergründe und diesen Vertrauensbasis. zu sagen, alles klar, jetzt gehen wir mal hinter die Kulissen, stehen nicht vorne an der Rampe und müssen jetzt nicht so tun, als wären wir wirklich in dieser schwarz-weiß-Feld, sondern tauschen mal etwas aus, wo es auch ungefährlich ist, mal zuzugeben, dass man irgendetwas nicht weiß oder dass man andere meint. Also ich versuch's mal, also bitte aus dem Kopf zitiert, mit einem mit einem baden-württembergischen Grüne wäre so ein Heizungsgesetz nie passiert. Das ist das, was mir gesagt wird. Gegen These. Baden-Württemberg ist von einer grünen Umweltministerin eine Photovoltaik-Pflichtverordnung zum Gesetz geworden, die wesentliche Warnungen und technisch Hinweise des Handwerks ignoriert hat. Also insofern auch hier werden Gesetze rausgebracht, die wir nicht gut finden und die nicht mit der Praxis ordentlich durchbesprochen wurden. Und das hätte auch hiesigen passieren können, so etwas zu machen. Immer klar mit dem Ansatz, weil die Idee dahinter von, jetzt muss man auch mal für Robert Harbett eine Lanze brechen. Also ich bin unverdächtig da.
Ihsan Khalil: Parteigänger zu sein. bin gar kein Parteigänger. Das habe ich mir immer geschworen. Journalist. Ich mache das wie H. J. Friedrichs früher von der Tagesszene. Mache dich mit keiner Sache gemein. Sei sie noch so gut. Robert Habeck hat ja recht, wenn er sagt, wir müssen auch unseren Teil bei der Klimawandel-Anpassung oder auch der Klimawandelausbremsung beitragen und wo können wir denn alle was tun? Das können wir in der Mobilität tun, können wir Gebäudesektor tun, das können wir überall möglich tun. Insofern stimmt ja das Ziel. Das Problem ist richtig analysiert, das Ziel ist ordentlich formuliert und jetzt geht es den Weg dahin. Wie schnell, wie schlecht kommuniziert, wie gefördert etc. Darüber streiten sich immer alle und da kann ich nur sagen, wenn jemand weiß, wie man Wege pflastert, irgendwas an Ziel zu erreichen, wie man eine Baustelle anfängt, damit sie fertig wird, dann ist es das Handwerk. Ja, absolut. Also ich bin bei Ihnen. Ich habe jetzt auch viel gerade dazu gelernt. Das ist auch das Thema Wiederkommunikation. Also so wie es bei mir jetzt ankommt, war ja alles so mal schnell schnell und letztendlich meine viele Dinge machen auch Sinn und fairerweise Die Probleme sind auch vor der Ampel schon entstanden und auch entwickelt worden und nicht durch die Ampel entstanden. da bin ich in sehr vielen Diskussionen, auch egal in meiner eigenen Blase oder auch mit anderen Menschen, mit denen ich spreche, dass ich sage, na ja, also ihr könnt viel Bashing betreiben, aber das ist jetzt nicht unbedingt ein Thema, das die Ampel hier provoziert. produziert hat oder wie auch immer. Das muss man auch mal bisschen nüchtern sehen. Handwerk BW. habe jetzt nochmal eine Zahl. Das sind 140.000 Betriebe und 810.000 Beschäftigte.
Ihsan Khalil: In welche Rolle spielen soziale Gesichtspunkte oder gesellschaftspolitische Gesichtspunkte der Rolle bei Ihnen, von der Gewichtung her? Weil es ist schon eine Verantwortung. Ja, es gibt wahrscheinlich keinen Wirtschaftszweig, der so breit aufgestellt ist, der auch heterogen ist wie das Handwerk. Ich sage mal, wer ist eigentlich auf die Idee gekommen, eine Gruppe von so unterschiedlichen Berufen, vom Konditor über den Zweiradmechaniker bis hin zum Maler, unter einer Überschrift zu versammeln, weil diese Berufe in einigen Ausprägungen ja überhaupt nichts miteinander zu tun haben. Und doch gibt es natürlich einen roten Faden. Die Größe der Betriebe, im Durchschnitt sechs bis zehn Mitarbeitende, Familienunternehmen über viele Generationen teilweise mit einem hohen mit einer hohen Ausbildungsquote, teilweise doppelt so hoch wie der Rest der Wirtschaft. Das kommt natürlich auch aus dieser langen Tradition, Meister, Geselle, Lehrling, dass man einfach da auch viel Herzblut hat. Und dieser große Wirtschaftszweig, das Handwerk mit diesen unterschiedlichen Ausprägungen, die dann doch irgendetwas Gemeinsames fühlen und wirklich einen starken Kurgeist haben, stolz sind, zum Handwerk zu gehören. sind vielleicht das beste Abbild unserer Gesellschaft. Weil wir einfach so breit und so divers sind, können wir auch sagen, dass wie das Handwerk etwas aufnimmt, nimmt es die Gesellschaft auf. Es ist also gar nicht eine Nische oder eine bestimmte kleine Klientel, sondern es ist tatsächlich ein Abbild der Gesellschaft. Deswegen jetzt lange ausgeholt, aber komme ich zum Punkt, spielen viele gesellschaftspolitische Themen natürlich bei uns mit rein. Und das hat gerade aktuell, nehmen wir das Thema Migration, auch damit zu tun, wie sehen wir eigentlich dieses Thema? Und das ist genauso differenziert, wie man es eigentlich auch in der Politik viel stärker sehen müsste. Die Migration gibt es ja gar nicht. Wir haben so so viele
Ihsan Khalil: teilweise über Generationen, zugewanderte Menschen im Handwerk, die hier in der dritten vierten Generation leben, aber auch ganz frisch zugewanderte, teilweise Flüchtlinge, die jetzt Handwerkerinnen und Handwerker sind. Wir sehen jetzt seit ungefähr zwei Jahren die ersten Menschen, die damals mit den ersten Flüchtlingswellen zu uns kamen, die jetzt auf Meisterfeiern ausgezeichnet werden, die da ihren Meisterbrief bekommen, mit unterschiedlichsten Hautfarben und kulturellen Hintergründen, die sich jetzt selbstständig machen. die hier Betriebe übernehmen, die auch dann wiederum anderen Jobs geben und den Familien Sicherheit, die Ausbildungsplätze erstellen. Das ist die Migration, wir brauchen, von der wir auch noch mehr brauchen. Wir haben dann die Fälle, wo Menschen, in Lohn und Arbeit sind, die hier Wohnungen haben, die hier Steuereinzahlen, aber immer noch keinen ordentlichen Bleibestatus haben, die dann aus den Jobs heraus abgewiesen werden. Wo ich dann nur sage, na ja, jemand der, wie es jetzt in Solingen passiert ist, seit langem ausweisungspflichtig gewesen wäre und nichts zum Gemeinwohl beiträgt. Dass die Menschen darüber wütend sind, kann ich verstehen. Aber warum kümmert sich dann Polizei und Ausländerbehörde jemanden, der bei uns in einer Ausbildung ist und von dem wir wissen, wo er wohnt? Weil es leichter ist, den abzuholen als jemand, der untergetaucht ist. Diese Themen spielen bei uns in der täglichen Arbeit in den Betrieben natürlich eine große Rolle. Deswegen müssen wir uns als Organisationen auch damit beschäftigen. Wir tun das sehr konstruktiv, wie ich finde, weil wir beispielsweise gerade auch da wieder als Vorreiter unterwegs sind, was die gesteuerte, gezielte Zuwanderung von Fachkräften hier zum Beispiel aus Indien ins Bad Württembergische Handwerk betrifft, wo wir Betriebe versorgen, die keine Azubis mehr finden. Unterstütze ich, bin ich voll bei Ihnen. angeknüpft die Frage, wie viel von den Betrieben suchen einen Nachfolger? Ja, das ist keine Zahl, die wir hart erheben können, sondern das sind Schätzungen. Wir gehen davon aus, dass von den 140.000 Betrieben, die wir hier im Hartzberg in Bad Württemberg haben, in den nächsten fünf Jahren an die 30.000 einen Nachfolger suchen oder eine Nachfolgerin. Und das ist natürlich einerseits
Ihsan Khalil: herausfordernde Botschaft, weil würden diese Betriebe dann keinen Nachfolg mehr finden, weil zum Beispiel die demografische Veränderung dazu führt, dass weniger nachkommen oder auch weniger Lust haben, Unternehmer zu werden, dann hätten wir da ein ordentliches Viertel der Betriebe schon mal verloren. Andererseits sind das riesige Chancen. Und da kann ich dann auch nur sagen, also liebe Eltern, die ihr bislang immer gesagt habt, naja, bevor du ins Handwerk versuchst, noch mal Abi zu machen, zu studieren, whatever, oder an irgendeinen Schreibtisch zu kommen, überlegt das noch mal. Ich sage immer, der alte Spruch aus den 70ern, meinem Kind soll es mal besser gehen, möge es Handwerker werden. Das Handwerk hat einen goldeneren Boden denn je, die Chancen, wenn man sich dort selbstständig macht, gutes Geld zu verdienen und eine lebenslange motivierende Aufgabe zu haben, mit sich täglich verändernden Aufgaben, mit tollen Kontakten zu Menschen. die sind riesig und die Betriebe, die fallen einem in den nächsten Jahren tatsächlich fast in den Schuss. Also ich weiß nicht, ob Sie meinen Appell teilen würden. Ich hätte als Vorschlag, bevor sich jemand aus dem Handwerksbetrieb selbstständig macht, sich mal mit dem Chef zu unterhalten, was man machen kann und statt, sag ich mal, wieder ein Player auf dem Markt, was ich nicht dass ich das nicht schlimm finde, weil jeder selbstständig ist, hat man auch positive Effekte. Aber bevor ich das mache, vielleicht mal, wenn man merkt, der Betrieb geht in diese Alterungsphase, in diese Nachfolgefase, dass man vielleicht das auch noch mal als Option sieht, zu sagen, na ja, vielleicht übernehme ich doch mal diesen Betrieb statt rauszugehen und sich selbstständig zu machen. Würden Sie diesen Appell teilen? Ja, klar. jetzt. sollte es eigentlich in den Betrieben dann ein offenes Geheimnis sein, ob es zum Beispiel eine Nachfolge in der Familie gibt zu einem Zeitpunkt oder nicht. Und wenn nicht, ob man dann als Angestellter vielleicht die Chance hat, da auch langsam in die Nachfolge rein zu wachsen, natürlich das Thema immer, kriegt man das finanziert, kann man den abgebenden Unternehmer dann auch auslösen. das ist tatsächlich, braucht natürlich einen längeren Vorlauf vielleicht auch und mehr Gespräche.
Ihsan Khalil: Aber für all das gibt es Beratung, es Hilfen, gibt es auch Finanzmittel, Förderinstrumente. Und deswegen kann ich tatsächlich sagen, das ist hochspannend, weil man muss ja nichts auf der grünen Wiese aufbauen. Man muss dann nicht Fachkräfte suchen, weil man hat ja schon welche in Betrieb, man hat einen Kundenstamm. Das ist tatsächlich etwas, was ein Standards Hinweis sein sollte an alle Unternehmer, abgeben wollen und alle, auch mit Meistertitel beispielsweise interessiert sind, sich selbstständig zu machen. Wir kriegen solche Anfragen ja auch regelmäßig. Habt ihr nicht Betriebe, die übergeben wollen? Nee, finde ich super. Also das ist ganz klar, da wendet man sich an Sie und an die Organisation. Ich glaube, Sie haben alle Felder ausgeleuchtet. Ich glaube, es gibt meiner Meinung nach, so kenne ich sie ja auch, nichts, was man nicht besprechen kann. Also ich glaube, alle Felder werden diskutiert oder können diskutiert werden. Jetzt sind wir doch aufs Handwerk gekommen, Herr Haas. Eigentlich wollte ich mit Ihnen mehr über Politik sprechen, aber es auch schön. Wie Sie mögen. Nein, das passt. Das ist in Ordnung. Wir sind auch schon am Ende. sind jetzt fast mal eine Stunde im Gespräch. Ich weiß jetzt immer noch nicht, wie unser Podcast heißt. Haben Sie irgendwo einen Vorschlag? Was glauben Sie? Reden hilft immer. Die Kommunikation in Politik und Wirtschaft. Schöner Titel. Aber vielleicht kommt ja mein Teufelchen und macht irgendwie was anderes draus. Macht es bisschen krasser, ja genau. Ein bisschen mehr im Kung Fu, am Dönerstand-Style. Auf jeden Fall schon mal herzlichen Dank für Ihre Zeit. Sehr gerne. dass Sie dabei waren. Vielen Dank. Das war der Podcast Comfort am Dönerstand mit Peter Haas. Vielen Dank fürs Zuhören. Die Show Notes, da werden wir auch nochmal Handwerk BW und auch den LinkedIn-Kanal von Herrn Haas verlinken. Ja, super. Keine Akquise. Aus einer, die mir hilft. Klar.
Ihsan Khalil: Aber das müssen Sie dann selber entscheiden. Genau. Super. Herzlichen Dank und auch an die Hörer vielen Dank fürs Zuhören. Bis bald. Ciao.
Ihsan Khalil: Danke fürs Zuhören. Falls ihr mehr wissen wollt, schaut einfach in die Show Notes und auf unsere Webseite www.neckerfreunde.de
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